Samstag, 11. Juni 2016

New York Titans 13 – Poppy J. Anderson

Gleich und Gleich küsst sich gern

Quelle: Amazon


Klapptext


Willow Fielding hat ein Problem: Sie ist New Yorkerin und lässt sich daher weder von gegen Schaufenster urinierenden Obdachlosen abschrecken noch lässt sie sich gerne herumkommandieren – auch nicht von triebgesteuerten Chefs, die ihr an die Wäsche gehen und nach einem grandiosen Wochenende die Kündigung ins Postfach legen wollen! Sowieso hält sie die Männerwelt für ziemlich eigenartig, schließlich scheint es so, als begnügten sich selbst intelligente Männer nur noch mit Frauen, die den IQ eines aufgetauten Toastbrots besitzen und den eigenen Namen nur mit einem Rechtschreibprogramm schreiben können. Matt Willis, den Willow durch ihren zukünftigen Footballschwager Eddie kennenlernt, gehört eindeutig zu dieser Sorte Mann. Schließlich führt er bei jeder Gelegenheit ein anderes Dummchen am Arm spazieren, das an seinen Lippen hängt. Frustriert beschließt Willow, genau dieses Thema in ihrer nächsten Kolumne zu verarbeiten. Dass sie damit in ein Wespennest sticht und sich ausgerechnet Matts Aufmerksamkeit sichert, führt zu einigen interessanten Begebenheiten. (Quelle: Amazon)

Meinung

Matt Wills ist ein absoluter Draufgänger. Durch seinen offenen Charakter, fällt es ihm nicht schwer seine Meinung zu äußern und das auszusprechen, was er denkt. Als PR-Manager der New York Titans kann er nicht verstehen, warum die meisten Footballspieler des Teams sich in einer Beziehung befinden. Er genießt sein Single-Dasein, da er neben der Arbeit keine dieser „anstrengenden“ Beziehungen benötigt. Diese bedarf seiner Meinung nach zu viel Zeit, Aufmerksamkeit und Pflege. Daher hat er sich angewöhnt nur unverbindliche „Freundschaften“ mit einfach gestrickten Frauen einzugehen. Denn diese kann er schnell wieder los werden, wenn sie ihm dann doch zu viel werden.



Willow Fielding hat so langsam der Männerwelt abgeschworen. Es liegt nicht daran, dass sie keine Angebote bekäme, aber diese sind eigentlich nie für länger als eine Nacht. Sie ist ein wenig verzweifelt und findet in Matt ein treffendes Beispiel, welches ihre These untermauert. Denn die gut gestellten Männer New Yorks haben kein Interesse an einer Beziehung mit einer intelligenten und selbstbewussten Frau. Die erfolgreichen, Testosteron gesteuerten Singles machen es sich ihrer Meinung nach zu einfach und gehen lieber eine Beziehung ein in der der weibliche Part zwar hübsch ist, aber nicht besonders schlau zu sein scheint.

Der Titel „Gleich und Gleich küsst sich gern“ trifft definitiv auf die beiden Protagonisten zu. Denn beide haben Haare auf den Zähnen und können zum Glück genauso einstecken, wie sie austeilen können.

Der Schreibstil ist unverkennbar Poppy J. Anderson Er ist leicht, flüssig und direkt. Die Dialoge sind aufgrund der Paarkonstellation sehr direkt gehalten und sind ab und an mit derben Formulierungen versehen. Durch das Gegenseitige „Foppen“ entsteht eine interessante Stimmung zwischen den beiden Personen. Man merkt das Temperament und die Leidenschaft, aber man kann auch nicht genau sagen, aber wann die Gemütslagen ins Gegenteil umschwenken.

Allerdings ist es schade, dass die Autorin es bei diesem Band mit Wiederholungen in den Dialogen übertreibt. Es sind zwar Anspielungen, aber nach dem vierten Mal Matt darauf hinzuweisen, dass Willow die Toilette von alleine finden kann, empfand ich es etwas überzogen. Denn auf die Dauer nerven solche Running-Gags und lassen die Charaktere unkreativ wirken.

Autor


Poppy J. Anderson ist das Pseudonym einer deutschen Autorin mit amerikanischer Verwandtschaft, die an deutschen als auch ausländischen Universitäten studiert hat. Neben ihrer wissenschaftlichen Arbeit schreibt sie in ihrer Freizeit moderne Liebesgeschichten, spielt mit ihrem Hund, beschäftigt sich mit ihrem vergötterten Patenkind und liebt es, Sport zu schauen! Vor allem deutschen Fußball und US-Football! Bereits seit ihrem 12. Lebensjahr erfindet sie Geschichten ... Für ihre Romanhandlungen wird sie von alltäglichen Begebenheiten, witzigen Vorkommnissen aus ihrem Freundeskreis und plötzlichen Ideen inspiriert. Sie sagt, dass ihre Leser/innen bei der Lektüre lachen, weinen, schmunzeln und seufzen sollen - Hauptsache, sie freuen sich am Ende des Buches über das Happyend. (Quelle: Amazon)

Fazit



Alles in allem ist auch dieser Band wieder eine gute Fortsetzung und ein Schmankerl für alle Titans-Fans.

Geschichte: 4 /5
Geschreibe: 3,5 /5
Gefühle: 4 /5

Insgesamt erhält der 13te Band “Gleich und Gleich küsst sich gern“ von Poppy J. Anderson von mir 11,5 von möglichen 15 Punkten und schafft es somit ins gelbe Regalfach.


Informationen zum Buch:
Autor: Poppy J. Anderson
eBook: 386 Seiten
Verlag: Independent Publishing
Preis : 3,49 €

Weitere Teile der Reihe:
Band 1: Verliebt in der Nachspielzeit
Band 2: Touchdown fürs Glück
Band 3: Make Love und spiel Football
Band 4: Verbotene Küsse in der Halbzeit
Band 5: Knallharte Schale - Zuckersüßer Kerl
Band 6: Kein Mann für die Ersatzbank (Kurzroman)
Band 7: Unverhofft verliebt
Band 8: Auszeit für die Liebe
Band 9: Hände weg vom Quarterback
Band 10: Küss mich, du Vollidiot
Band 11: Cheerleader küsst man nicht
Band 12: Spiel ins Herz
Band 13: Gleich und gleich küsst sich gern
Extraband: New York Titans Weihnachtsbäckerei
Extraband: Küsschen vom Osterhasen

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