Fliedernächte
Klapptext:
Harte Schale, weicher Kern – das ist Ryder Montgomery. Der attraktive Bauunternehmer ist einer der begehrtesten Junggesellen der Stadt – die Frauen liegen ihm zu Füßen. Nur Hope Beaumont, die Direktorin seines Hotels, dem Boons-Boro Inn, zeigt sich von ihm unbeeindruckt. Doch lange ist auch sie gegen Ryders rauen Charme nicht gefeit, und nach einem Kuss an Silvester knistert es gewaltig. Doch dann wird die schöne junge Frau von ihrer Vergangenheit eingeholt. Hope so verletzlich zu sehen, ruft einen Beschützerinstinkt in Ryder hervor, mit dem er nie gerechnet hätte, und er merkt, wie viel sie ihm inzwischen bedeutet … (Quelle: Amazon)
Meinung
Ich muss gestehen, dass mir dieser Teil der Reihe am besten zugesagt hat. Hier prallen nämlich zwei sehr starrsinnige Charaktere aufeinander die sich zunächst eher aus dem Weg gehen wollen, aber wenn sie aufeinander treffen spürt man quasi wie das Temperament unter der Haut brodelt. Ich mag dieses leichte Machogehabe, dass von eine willensstarke Frau gebändigt wird.
Und genau so eine Frau ist Hope. Nach einer unschönen Trennung nahm sie den Job als Hoteldirektorin Boons-Boro nur zu gerne an. Für Hope ist eins klar. Männer sind für sie in der nächsten Zeit erst einmal Luft und als solche behandelt sie auch den Platschhirsch Ryder. Dieser ist dem sogar nicht abgeneigt, doch aus dem Weg können sie sich nicht gehen, denn dafür ist die Stadt viel zu klein. Auch hat Lizzy dabei noch ein Wörtchen mitzureden. Der Hausgeist spielt wieder einmal Amor vom feinsten und zwingt die beiden sich Stück für Stück näher zu kommen.
Auch spielen in diesem Teil wieder Altbekannte Charaktere mit, bei denen mir Justine, die Mutter der Brüder, sehr gefallen hat. Sie scheint für ihr Alter jung geblieben zu sein und plant sich ihre eigene Stadt zurecht. In dieser Arbeit geht sie auf und amüsiert sich über die jungen Leute. Auch Lizzy hat mich öfter zum Schmunzeln gebracht, denn sie spukt mal hier und mal da im Hotel herum und bespaßt die Gäste. Auch der Geist findet in diesem Band mehr oder weniger sein Happy End.
Nach typischer Nora Roberts Manier kann man diesen Roman einfach ohne Probleme verschlingen. Man weiß, dass es ein Happy End gibt. Man kennt nach dem zweiten Band schon die voraussichtliche Paarkonstellation und man freut sich über das „Wie“ der Beziehung. Ein Buch von ihr ist wie eine gute Pizza beim Lieblingsitaliener. Die Pizza ist schnell und einfach zubereitet, man weiß was einen erwartet und sie zergeht einem trotzdem auf der Zunge.
Autor
Nora Roberts (* 10. Oktober 1950 in Silver Spring, Maryland als Eleanor Marie Robertson) ist eine der erfolgreichsten Romance-Autorinnen der Welt. 1981 erschien mit Rote Rosen für Delia ihr erster Gesellschaftsroman, mittlerweile zählt sie weltweit zu den meistgelesenen Autorinnen. Sie veröffentlicht auch unter den Pseudonymen J.D. Robb und Jill March, in Großbritannien auch unter Sarah Hardesty.
(Quelle: Wikipedia)
Fazit
Diese Reihe ist etwas für jene, die zwischendurch auf eine romantisch-kitschige Liebesgeschichte stehen. Bei der man schon weiß, dass sie gut geschrieben ist und kein böses Ende nimmt.
Geschichte: 4 /5
Geschreibe: 4 /5
Gefühle: 4 /5
Insgesamt erhält der Roman „Fliedernächte“ von Nora Roberts von mir 12 von möglichen 15 Punkten und schafft es somit ins gelbe Regalfach.
Informationen zum Buch:
Autor: Nora Roberts
Taschenbuch: 414 Seiten
Verlag: Blanvalet
Preis: 9,99 €
Weitere Teile der Reihe
(Blüten-Trilogie):
Band 1: Rosenzauber
Band 2: Lilienträume
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