Wieder daaaaa (^.^) - Reisebericht

I'm back und das auch schon seit anderthalb Wochen, aber wie ich feststellen musste, brauchte ich eine gewisse Zeit um mich zu akklimatisieren. (^.^) China war fantastisch, beeindruckend, riesig, schnell, spannend und ein wahrhaftiger Kulturschock!

Die Straße vor unserem Hotel in Peking

Mein China-Abenteuer habe ich zum Glück nicht alleine gemacht. Mit Nanni, beste Freundin und zum Glück liquide genug, besuchte ich Markus, guter Kumpel der zur Zeit in China studiert. Um genau zu sein in Nanjing. Markus hat uns jeden Tag auf unserer Rundreise begleitet. Wir begannen in Schanghai, fuhren dann nach drei Tagen mit dem Zug nach Peking um dann wieder nach drei Tagen in Nanjing zu sein. Dort haben wir auch den entspanntesten Teil der Reise verbracht. Zum einen, weil sich Markus dort auskannte und zum anderen, weil wir in den anderen Städten alles sehen wollten und das in sehr kurzer Zeit. Und zu unserer großen Freude konnten wir auch ein wenig des chinesischen Neujahrsfestes mit anschauen. Es ist übrigens nun das Jahr der Ziege oder des Schafes (das chinesische Schriftzeichen bedeutet beides und selbst die Chinesen können sich nicht so ganz einigen (^.^) aber geläufiger ist das Schaf)

Schanghai

In Schanghai bekamen wir die ersten Unterschiede zu spüren. Der Straßenverkehr ist der Wahnsinn. Alles muss immer schnell gehen. Wenn einem jemand im Weg steht wird gehupt und vor den Rollerfahrern muss man sich am meisten in Acht nehmen, weil man sie einfach nicht hört. Außer sie hupen natürlich. (^.^)
Schanghai ist eine traumhafte moderne Stadt. Alles leuchtet und strahlt und man alles machen was man will. Es gibt große Parkanlagen, viele Clubs, Bars, Restaurants und einige Sehenswürdigkeiten, die älter aussehen, als sie in Wahrheit sind.

Himmelstempel, Peking

Peking war jedoch viel chinesischer. Man merkte schon den Kommunismus und die strengere Einhaltung der Gesetze und musste daher auch öfter durch Sicherheitschleusen gehen. Auch wären wir ohne Markus spätestens hier aufgeflogen gewesen. Denn mit Englisch kommt man nicht weit, insbesondere nicht, wenn man Taxi fahren will. Aber Peking hat viel kulturelles zu bieten. Zum Beispiel die Mauer, den Himmelstempel und den Sommerpalast.

Nanjing

In Nanjing begann der ruhigere Teil unseres Urlaubs. Wir gingen Schoppen und ließen uns massieren. Wir besuchten die heißen Quellen und feierten. Und machten alles mit einer gewissen Ruhe. Wir sahen dennoch sehr viel und haben die skurrilsten Sachen entdeckt, wie zum Beispiel ein stillgelegtes Freibad mit Elefantenrutsche in einem Park in dem eigentlich Minggräber und Pageoden stehen.

Nanjing - Foto aus dem Hotelfenster (^.^)

Es gibt soooo viele lustige wie auch interessante Fakten über China und sein Volk zu erzählen, aber das würde definitiv den Rahmen dieses Posts sprengen. Daher hier nur ein Fakt, der  offensichtlich ist:
Man wird als Ausländer ohne Scham angegafft. Insbesondere wenn man auch noch dem weiblichen Geschlecht angehört. Man gewöhnt sich mit der Zeit daran, dass sie auf Chinesisch immer über einen reden, wenn man den Raum betritt und dass man beim Essen ab und an von fünf Bedienungen beobachtet wird. Allerdings sind die Männer die einen heimlich fotografieren gruselig und die Eltern verrückt, die Fotos von dem Ausländer mit den Kindern machen wollen.

Die große Mauer - Abschnitt in der Nähe von Peking

Ich nehme sehr viele atemberaubende Eindrücke aus dem Urlaub mit. Es war ein wahnsinnig tolles Erlebnis und habe es auch mit den Menschen gemacht, die perfekt dafür waren. Natürlich wäre es auch sehr schön gewesen, wenn mein Freund dabei gewesen wäre, aber so war es auch eine Lebenserfahrung. Wir hatten jede Menge Spaß miteinander und haben unvergessliche Momente erlebt. Waren ausgelassen feiern, haben geschlemmt, haben die Kultur ergründet und haben einfach die Zeit miteinander genossen. Vielen Dank Nanni und Markus. (^.^)

Im Garten des Sommerpalastes, Peking

Gute Nacht 

Doreen