Mörderische Geschäfte
Klappentext:
Das Verhältnis von Ash Winterbloom zu seinem Vater ist von Streit geprägt. Jahrelang hat Ash sich daher von seinem Zuhause ferngehalten. Erst nach dem Tod des Vaters kehrt er zurück, um die Firma, den größten Arbeitgeber in der Region, zu übernehmen. Zu seiner Überraschung steht das ehemals florierende Unternehmen kurz vor dem Ruin. Sein Plan, es möglichst schnell zu verkaufen, ist damit gescheitert. Von Trish, einer Buchhalterin, die ihn seit dem ersten Treffen fasziniert hat, erfährt er von merkwürdigen finanziellen Transaktionen. Gemeinsam kommen sie einer Geldwäscheorganisation auf die Spur und wissen bald nicht mehr, wem sie eigentlich trauen können. (Quelle: Amazon)
Meinung
Ash wird zu Beginn in keinem guten Licht dargestellt. Er wird in den Medien als der verwöhnte reiche Sohn des Winterbloom-Konzerns präsentiert, der sich einen Dreck um die Zustände der Firma und den Ort kümmert. Auch der Sheriff macht ihn für alles verantwortlich, auch wenn Ash selbst das Opfer ist. Dabei weiß niemand, womit Ash wirklich sein Geld verdient und außer seinen besten Freunden weiß auch niemand, wie schlecht das Verhältnis zwischen ihm und seinem Vater wirklich gewesen ist. Auch Trish ist zunächst nicht davon begeistert, dass Ash vorübergehend bei ihr wohnen wird. Denn er ist ihr neuer Chef und sie muss erst ihre anfängliche Antipathie ihm gegenüber ablegen und die Vorurteile über Bord werfen, um mit ihm zusammen arbeiten zu können. Denn ihr Wunsch allein ist es die Firma vor dem Ruin zu retten und alle Angestellten vor der Arbeitslosigkeit zu bewahren. Sie findet sogar nach und nach gefallen an diesem Mann, der mehr verbogene Talente hat, als viele zu glauben scheinen.
Auch diese Liebesgeschichte ist wieder von einer rasanten und spannenden Actionhandlung umrahmt und zu meiner Überraschung auch mit Grundkenntnissen meines Arbeitsgebietes ausgeschmückt. Auch die DeGrasse-Fans kommen bei diesem Band wieder nicht zu kurz, was mal wieder dazu dient, den Charakteren in diesem Roman verbundener zu sein, weil man mehr Hintergrundwissen hat.
Was mich glaube ich an der Geschichte am meisten fasziniert hat, dass ich mit dem Fachjargon mal etwas anfangen konnte. Denn als es um die finanziellen Probleme und die firmenpolitischen Ungereimtheiten ging, die Geschichte in die Buchhaltung eingestiegen ist und ich wirklich absolut wusste, worüber genau geredet wurde. Ich glaube, dass das der Moment war, an dem die Autorin mich wirklich mit diesem Roman gepackt hat. Mir ist bewusst, dass den Romanen immer eine gewisse Zielgruppe zugedacht ist. Ob dies nun geschickt verpackt ist oder nicht, aber darum lese ich diese Romane ja so gerne. Und diesmal hat sie mich auch noch komplett getroffen.
Autor
Stefanie Ross wurde in Lübeck geboren und ist in Norddeutschland aufgewachsen. Sie hat ausgedehnte Reisen durch die USA unternommen und arbeitete bei Banken in Frankfurt und Hamburg. 2012 gab sie im Genre des Romantic Thrill äußert erfolgreich ihr Debüt als Autorin. (Quelle: LYX)
Fazit
Ich habe mich sehr über die Fortsetzung gefreut. Wie ich es schon einmal geschrieben habe, liebe ich ihre Romane, weil ich weiß, dass ich am Ende definitiv gut unterhalten worden bin.
Geschichte: 4 /5
Geschreibe: 4 /5
Gefühle: 4 /5
Insgesamt erhält der Action-Thrill-Roman “Mörderische Geschäfte“ von Stefanie Ross von mir 12 von möglichen 15 Punkten und schafft es somit ins gelbe Regalfach.
Teile der Reihe:
Band 1: Letzte Hoffnung
Band 2: Mörderische Geschäfte
Band 3: Bedrohliche Vergangenheit (03/2017)
Informationen zum Buch:
Autor: Stefanie Ross
Taschenbuch: 352 Seiten
Verlag: LYX
Preis: 9,99 €
Ein Buch über Buchhaltung? Oh nein. :D
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