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Mittwoch, 31. Mai 2017

Das Reich der sieben Höfe 1 – Sarah J. Maas

Dornen und Rosen

Klappentext


Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist nur eins: Sie muss einen Weg finden, um ihre Liebe zu retten. Oder ihre ganze Welt ist verloren. (Quelle: Amazon)

Meinung


Die Autorin hat wieder eine neue und vielfältige Welt erschaffen, die mithilfe einer gezeichneten Karte schon vorab dargestellt wurde und sehr komplex erscheint. Zwar fehlen noch einige Erklärungen zu den anderen Höfen, da man sich zunächst nur im Frühlingshof aufhält, aber da es sich um den Auftakt der Reihe handelt, werden diese sicherlich in den Folgebänden erklärt.

Montag, 16. März 2015

Die Flüsse von London 1 – Ben Aaronovitch



Klapptext:


Können Sie beweisen, dass Sie tot sind?
Peter Grant ist frischgebackener Police Constable, als man ihm einen unerwarteten Karrierevorschlag macht: Er soll Zauberlehrling werden, der erste in England seit fünfzig Jahren. Jetzt muss er sich mit einem Nest von Vampiren in Purley herumschlagen, einen Waffenstilstand zwischen Themsegott und Themsegöttin aushandeln, Leichen in Convent Garden ausgraben ... Alles ziemlich anstrengend. Und der Papierkram!

Meinung


Ich muss gestehen, dass ich dieses Buch nicht zu Ende gelesen habe, weil es mir einfach nicht gefallen hat. Zu Beginn fand ich es ja recht amüsant und übersah noch das überzogene hin und hereilen und hielt es für das Intro. Aber da sich die Geschwindigkeit nicht änderte und den Ereignissen nie wirklich eine Wichtigkeit zugeordnet wurde und den zum Teil offensichtlichen Spuren in den Ermittlungen nicht gefolgt wurde, war es für mich einfach zu frustrierend.

Aber zunächst zur Geschichte. Der Autor setzt seine Geschichte in die Kulisse des heutigen Londons. Er verpasst dieser aber einen neuen Anstrich indem er eine Parallelwelt mit allen möglichen Phantasie- und Fabelwesen erschafft und diese in mal friedlicher und mal nicht so friedlicher Koexistenz leben. Unser Protagonist Peter Grant, der frischer Polizist ist, rutscht durch einen Mordfall in diese Welt und wird zum Zauberlehrling, zum neuen Ermittler für solche Spezialfälle.

Zwar musste ich ab und zu schon einmal schmunzeln, aber es war mir alles in allem zu viel Klamauk als subtiler Humor und hat die komplette Geschichte einfach lächerlich wirken lassen. Die grundsätzliche Idee der Geschichte empfand ich äußerst interessant, allerdings entsprach es nicht so ganz meinen Vorstellungen. Denn der Handlungsstrang hat mich mehr gelangweilt und sich hingezogen, als das er irgendwelche logischen Schlüsse aufgewiesen hat. Insbesondere der rasante Szenenwechsel, der nicht wirklich die Handlung weitergebracht hat, sondern eher nur ein Ortswechsel im eigentlichen Sinne war, hat mich andauernd aus der Geschichte geworfen. Meines Erachtens fehlen der Geschichte Beschreibungen, Details und das rätselhafte an sich, welche der Geschichte wenigstens ansatzweise den kriminalistischen Flair eingehaucht hätten, den ich mir beim Klapptext gewünscht hatte.

Als ich ein wenig beim Lesen verzweifelte ist mir ein Zitat aus der Bewertung der Zeitschrift „Brigitte“ vom 30.11.2012 ins Auge gesprungen, der meiner Meinung nach den Roman sehr gut beschrieb

„Das Ganze liest sich Harry Potter auf Speed, ist aber nichts für Mitleidige (Vampirfamilien werden mit Handgranaten beseitigt), besticht aber durch seinen schrägen Humor.“


 Leider konnte ich nichts mit dem drogenabhängigen Harry Potter und dem Humor anfangen, aber anscheinend haben genügend andere Menschen nichts dagegen einzuwenden. Zum Glück sind Geschmäcker ja bekanntlich verschieden.

Autor


Ben Aaronovitch (* 1964 in London) ist ein britischer Schriftsteller und Drehbuchautor. Er ist Sohn des britischen Ökonomen Sam Aaronovitch, seine Brüder sind der Schauspieler Owen Aaronovitch und der Journalist David Aaronovitch. 1988 und 1989 schrieb er zwei Stories der britischen Fernsehserie Doctor Who, die in jeweils vier Episoden ausgestrahlt wurden. Daraus und im weiteren Umfeld der Doctor-Who-Welt entstanden auch fünf Romane Aaronovitchs. Für die Bücher kreierte er den Charakter Kadiatu Lethbridge-Stewart, der bislang nie in der Original-Serie auftrat, aber in mehreren Ablegern vorkam. Weitere Drehbücher schrieb er für die Serien Jupiter Moon, Casualty und Dark Knight. Im deutschsprachigen Raum ist er vor allem für seine Urban-Fantasy-Romane um den Polizisten und Zauberlehrling Peter Grant in der Die-Flüsse-von-London-Reihe bekannt. (Quelle: Wikipedia)

Fazit


Dieses Buch war leider nichts für mich, aber es hat seine Anhänger. Daher ist es nur etwas für jene, die auf Anhieb mit dem britischen Humor klarkommen und sich mit einer Fantasy-Geschichte anfreunden können, deren Szenenwechsel wie beim Speed-Dating verläuft.

Geschichte: 2 /5 
Geschreibe: 1 /5
Gefühle: 0 /5


Insgesamt erhält der Roman „Die Flüsse von London“ von Ben Aaronovitch von mir 3 von möglichen 15 Punkten und schafft es somit ins violette Regalfach.

Weitere Teile der Reihe:

Band 2: Schwarzer Mond über Soho
Band 3: Ein Wispern unter Baker Street
Band 4: Der böse Ort
Band 5: Fingerhut-Sommer

Informationen zum Buch:

Autor: Ben Aaronovitch
Taschenbuch: 478 Seiten
Verlag: dtv
Preis(regulär): 9,95 €

Montag, 10. März 2014

Throne of Glass – Sarah J. Maas



Die Erwählte

Klapptext:


Celaena Sardothien ist jung, schön und zum Tode verurteilt. Doch dann taucht Chaol Westfall, Captain der Leibgarde, auf und bietet ihr eine einzige Chance zum Überleben. Kronprinz Dorian hat sie dazu ausersehen, einen tödlichen Wettkampf zu bestreiten: Wenn es ihr gelingt, für ihn 23 kampferprobte Männer zu besiegen, wird sie ihre Freiheit wiedererlangen. Beim gemeinsamen Training mit Captain Westfall findet sie immer mehr Gefallen an dem jungen, geheimnisvollen Mann. Und auch der Kronprinz lässt sie nicht kalt. Zeit, über ihre Gefühle nachzudenken, bleibt ihr allerdings nicht. Denn etwas abgrundtief Böses lauert im Dunkeln des Schlosses – und es ist da, um zu töten. (Amazon)

Meinung


Es ist zu Beginn schwer zu glauben, dass Celaena erst 18 Jahre alt ist und dazu noch eine gefürchtete und garantiert tödliche Assassinin. Man möchte natürlich wissen warum sich so viele vor ihr fürchten und wie sie es geschafft hat mit ihren jungen Jahren einen solchen Erfolg zu haben, aber das ist nicht genau der Kern dieser Geschichte. (Wer als Leser mehr über Celaenas Leben vor dem Wettkampf erfahren möchte, sollte sich die E-Books durchlesen, die die Vorgeschichte erzählen.)

Celaena wird wie im Klapptext erwähnt aus einem Todeslager geholt um als Kämpferin in einem Wettkampf um ihre Freiheit zu kämpfen. Diese Freiheit ist allerdings mit einer vierjährigen Arbeit als Auftragsmörder des Königs verknüpft. Sie muss, wenn sie den Sieg erlangt genau für den Mann arbeiten, der sie zum Tode verurteilte und der ohne Gnade sein Reich vergrößert.

Celaena ist ein kämpferischer Charakter, der trotz seiner harten Schale einen sehr zerbrechlichen Kern aufweist. Sie musste schön früh lernen um ihr Leben zu kämpfen und konnte nie wirklich ein Kind beziehungsweise eine junge Frau sein. Doch nach und nach zeigen sich ihre weiblichen Eigenschaften. Trainiert wird sie von Chaol Westfall, dem Captain der Leibgarde. Er möchte zunächst keinerlei Gefühle zulassen, denn sie ist immer noch eine Gefangene. Daher ist er zu Beginn eher ruppig und abweisend zu ihr. Nach einiger Zeit ändert sich die Situation allerdings und er nimmt Celaena als Frau war. So ergeht es auch dem jungen Kronprinzen Dorian, der die Assassinin als seinen Champion ausgesucht hat. Er ist nicht so kaltherzig und machtbesessen wie sein Vater, muss aber im Vordergrund das machen, was er von ihm verlangt. So versucht er es später Celaena immer angenehmer zu machen und wird im verlauf der Geschichte auch mutiger und charakterlich stärker. Wie es nicht anders zu erwarten war nutzt die Autorin auch den Handlungsstrang einer Dreiecksbeziehung aus um die sich entwickelnde Liebesgeschichte spannender zu machen.

Es kam mir ein wenig surreal vor, als neben der Eingewöhnung in einer anderen Zeit und eine andere Welt, voller Kämpfe, Königreiche und Sklavenarbeit auch noch Magie mit einbezogen wird. Celaena ist nicht nur eine geschickte Assassinin, sondern sie besitzt noch unbekannte magische Fähigkeiten. Dies war mir zu Beginn etwas zu viel für eine Person, aber nach und nach gewöhnt man sich doch an alle möglichen Konstellationen.

Am Ende des ersten Bandes der Reihe „Throne of Glass“ wurden die ersten beiden Kapitel von Celaenes Geschichte 1 als Leseprobe beigefügt und ich bin der Meinung, um mehr mit der Protagonistin mitfiebern zu können und manche ihre Handlungen zu verstehen, sollte man sich die 4 Teile von Celaenas Geschichte bevor sie aus dem Todeslager geholt wird lesen. Was mich nur mal wieder davon abhält, dass es diese Teile bislang nur als E-Book gibt. Und schon bin ich wieder bei der bekannten „Buch oder E-Book (nebst Reader)“-Debatte. Aber das ist ein ganz anderes Thema. (^.^)

Autor


Sarah J. Maas, 26, wuchs in Manhattan auf und lebt seit einiger Zeit in der kalifornischen Wüste. Bereits mit dem ersten Entwurf zu ›Throne of Glass‹ sorgte sie für Furore: Mit 16 veröffentlichte sie ›Queen of Glass‹ (so der damalige Titel) auf einem Online-Forum für Autoren und initiierte damit eines der frühesten Online-Phänomene weltweit. (Quelle:http://www.dtv.de)

Fazit


Als Leser braucht man zwar einen kleinen Moment um sich in die Geschichte einzufügen und es bleiben auch noch recht viele Fragen offen, aber der Schreibstil, eine verworrene und vielschichtige Geschichte, die meines Erachtens eventuell noch weiter ausgebaut werden kann,  zwingen einen zum Weiterlesen.(Der erste Band war einfach viel zu schnell vorbei) Ich kann dieses Buch also voll und ganz weiterempfehlen.

Geschichte: 4 / 5
Geschreibe: 4,5 / 5
Gefühle: 4,5 / 5


Insgesamt erhält „Thrones of Glass 1- Die Erwählte“ von Sarah J. Maas von mir 13 von möglichen 15 Punkten und schafft es somit ins rote Regalfach.

Weitere Teile der Reihe:
Band 2: Die Verschworenen (noch nicht erschienen)

Informationen zum Buch:
Autor: Sarah J. Maas
Gebunden: 494 Seiten
Verlag: dtv
Preis: 17,95 €

Montag, 29. April 2013

Die Buchhandlung #23

Ich konnte mal wieder nicht drum herum in der Buchhandlung meines Vertrauens vorbei zu schauen und bin natürlich nicht ohne Bücher wieder zur Arbeit gekommen.

Eine Welt ohne Sauerstoff. Alles scheint tot. Unter einer Glaskuppel gibt es nur wenige Überlebende:
Alina, hat sich schon vor Langem den Rebellen angeschlossen, die gegen die Allmacht von ›Breathe‹ kämpfen, und wurde nie gefasst. Bis jetzt ...
Quinn, will als Sohn eines ranghohen ›Breathe‹-Direktors eigentlich nur einen harmlosen Ausflug ins Ödland machen. Bis er dort auf Alina trifft.
Bea, Tochter eines Bürgers zweiter Klasse, wollte den Trip raus aus der Kuppel nutzen, um Quinn endlich für sich zu gewinnen. Doch dann taucht Alina auf ...
Die Begegnung mit Alina verändert für Bea und Quinn alles. Unversehens werden sie zu Gejagten ... 

Informationen zum Buch:
Autor: Sarah Crossan
Gebunden: 431 Seiten
Verlag: dtv
Preis: 16,95 €

Als Pia ihm begegnet, weiß sie nicht, wohin sie blicken soll. Diese unglaublich blauen Augen. Die wilden Zeichen, die seinen Körper bedecken. Seine Lippen, die ihren Namen so aussprechen wie niemand zuvor. Pia weiß, dass Eio sterblich ist. Im Gegensatz zu ihr, der ersten und einzigen Unsterblichen. Sie weiß, dass sie zusammen keine Zukunft haben. Doch obwohl alles gegen sie spricht, ist ihre Liebe das Einzige, wofür Pia kämpfen wird.
 
Informationen zum Buch:
Autor: Jessica Khoury
Gebunden: 435 Seiten
Verlag: Arena
Preis: 17,99 € 




Habt ihr vielleicht eines der Beiden schon gelesen?

Montag, 22. April 2013

CRASH ins falsche Leben – Martyn Bedford



Klapptext


Fremdes Bett. Fremdes Haus. Fremde Leute.

Als Alex Gray aufwacht, weiß er nicht, wo er ist. Was ist letzte Nacht passiert? Ein Blick in den Spiegel gibt die schockierende Antwort: Das Gesicht, das ihm entgegenblickt, hat Alex noch nie gesehen...

Meinung


Alex wacht in einem anderem Körper auf und weiß, verständlicher Weise, zunächst nicht wie er damit umgehen soll. Nur eins ist ihm klar, wenn er jemandem erzählt, was mit ihm passiert ist, würde ihm kein Glauben geschenkt werden, sondern es würde an seinem Geisteszustand gezweifelt werden. Er ist überfordert mit der Situation und wird mit seiner neuen Familie und deren Alltag schneller konfrontiert, als ihm lieb ist. Er ist in allen Augen jemand anderes. Er ist Philip.

Alex ist gerade mal 14 Jahre alt und mitten in der Pubertät. Sein einstiges Ich war der zurückgezogene, Schach und Klarinette spielende Strebertyp. Nun ist er in einem neuen Körper gefangen, der nicht mehr durch Asthmaanfälle eingeschränkt und an sich sehr sportlich ist. Als Phillip muss er sich den Problemen des Alltags und seinen eigenen Stellen. Er wirkt für sein Alter sehr erwachsen und wird, dadurch dass er in einem neuen Körper ist, selbstbewusster als sein altes Ich.

Das Buch beginnt mit an der Stelle an der Alex in einem ihm fremden Zimmer aufwacht. Der Leser besitzt genauso wenige Informationen wie Alex selbst und muss abwarten bis dieser seine Fragen beantwortet bekommt. Man hängt quasi an den Worten des Autors und will im Grunde genommen nur eine plausible Antwort für die schon sehr merkwürdige Situation haben. Dem zu Folge muss man allerdings manche Situationen aussitzen bei denen auch Alex/Philip nicht weiter kommt.

Zunächst konnte ich den Jugendroman nicht in das Thriller-Genre einordnen, weil ich das Genre im Zusammenhang mit einem Krimi oder als Art einer Horror-Inszenierung betrachtet habe. Daher habe ich mich mal etwas schlau gemacht. Charaktertypisch für einen Thriller ist das Erzeugen einer kontinuierlichen Spannung, also eines „thrills“. Dieser kann durch verschiedene Stilmittel abgeschwächt oder verstärkt werden. Auch typisch für diese Art des Genres ist die Benutzung von Cliffhangern, Spannungsbögen oder Red Herrings (Täuschungsmanövern).

Martyn Bedford erschafft mit den Voraussetzungen, die ein Jugendbuch erfüllt einen solchen Thriller. Es besteht eine kontinuierliche Spannung, die durch fehlende Informationen und Neugier erzeugt wird. Außerdem besteht immer eine gewisse „Lebensgefahr“ durch einen nicht kontrollierbaren Faktor…

Insgesamt hat mich die Geschichte positiv überrascht. Da ich zu Beginn etwas skeptisch dem ganzen gegenüber stand, kam ich doch ganz gut in den Geschichtsverlauf hinein. Teilweise gab es einige logische Komponenten und Schwierigkeiten, die ich sehr gut nachvollziehen konnte und auch der mystische Teil war interessant, hätte meiner Meinung jedoch mehr ausgebaut werden können.


Autor


Martyn Bedford war jahrelang als Journalist tätig und hat zahlreiche Kurzgeschichten in Anthologien, Magazinen und im Radio veröffentlicht. Mittlerweile unterrichtet er am Leeds Trinity University College Englisch und Kreatives Schreiben. Er selbst hat fünf Romane für Erwachsene geschrieben. ›Crash - ins falsche Leben‹ ist sein erster Thriller für ein jüngeres Publikum. (Quelle: http://www.dtv-dasjungebuch.de)

Fazit


Alles in allem, war dieser Jugendthriller eine interessante, spannende Geschichte für zwischendurch und ist definitiv der Altersgruppe zu empfehlen.

Geschichte: 3 / 5
Geschreibe: 3 / 5
Gefühle: 2 / 5


Insgesamt erhält der Jugend-Thriller „Crash – ins falsche Leben“ von MartynBedford von mir 8 von möglichen 15 Punkten und schafft es somit ins grüne Regalfach.

Informationen zum Buch:
Autor: Martyn Bedford
Taschenbuch: 338 Seite
Verlag: dtv
Preis regulär: 12,90€


Ich bedanke mich beim dtv-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares.